Der spanische Philosoph, Denker, Übersetzer und Poet Agustín García Calvo ist im Alter von 86 Jahren heute in einem Krankenhaus in Zamora (Autonome Region Kastilien-Leon) gestorben.
Ein Leben geprägt von Literatur und Widerstand
García Calvo, bekannt als Verfasser poetischer, dramatischer und essayistischer Literatur, hat Werke hinterlassen, die auch ins Deutsche übersetzt wurden. Darunter befinden sich Analysen der Wohlstandsgesellschaft und Eilkommuniqués gegen die Verschwendung. Als einer der führenden spanischen Latinisten des 20. Jahrhunderts hat Calvo einen prägenden Einfluss auf die Geisteswelt hinterlassen.
Politische Verfolgung und Exil
Während der Franco-Diktatur erlitt Agustín García Calvo politisches Exil, hauptsächlich in Paris. Nachdem er 1965 in Spanien seinen Lehrstuhl verloren hatte, fand er an Universitäten wie Lille und dem renommierten Collège de France weitere Lehrtätigkeiten.
Abschied von einem großen Denker
Agustín García Calvo verstarb an einer Herzinsuffizienz im Krankenhaus Hospital Virgen de la Concha de Zamora. Erst im Juli wurde er wegen eines Herzstillstands in Madrid behandelt und verbrachte seine letzten Tage in seiner Geburtsstadt Zamora.
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